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Die Nashörner

"Sehr kompliziert."
"Im Gegenteil, sehr einfach."
"Sehr einfach für Sie vielleicht - nicht aber für mich."

Dieser kurze Dialog taucht in der Fassung des KFGs Heidelberg gleich mehrmals auf. Dabei geht es um die Frage, ob es das afrikanische oder das indische Nashorn ist, das zwei Hörner hat. Welches von beiden hat nur ein Horn? Das Problem scheint einige Personen der kleinen Stadt, in der wir uns befinden, sehr zu beschäftigen. Denn in letzter Zeit sind einige Nashörner auf den Straßen gesehen worden… - da will man wissen, woran man ist.
Man könnte ja selbst auch zum Nashorn werden. Soll man mit der Zeit gehen und sich den Nashörnern anschließen? Oder bleibt man doch lieber ein Mensch – auch wenn man dabei vielleicht zur Minderheit der Bevölkerung gehört?
Der ursprünglich politische Hintergrund für das Stück ist die Zeit des Nationalsozialismus. Das Werk des rumänisch-französischen Schriftstellers ist als eine absurde Kritik am politischen Konformismus seiner Zeit zu verstehen. Angesichts einiger politischer Entwicklungen in Deutschland und auch Europa scheint das Drama wieder aktueller denn je.

(E. Nadler - Leiterin der AG)

 

Es spielten unter der Gesamtleitung von Frau StR' E. Nadler:

Fegefee Fatima - Zara Tankut (10b)
Hans - Emil Dreschert (9d)
Behringer - Juri Berger (10d)
Frau Wisser - Klara Trede (9d)
Älterer Herr - Ricardo Rodrigues (9d)
Herr Schmetterling - Katharina Fischer (9b)
Daisy - Lisa Grünwald (9d)
Frau Ochs - Anna Maier (10c)
Herr Stech - Julia Schell (9b)

Technik: Musik und Beleuchtung:
Anna Herr (9d), Konstantin von dem Bussche (9d)

Bühnenbild und Masken:
StR' S. Gingeleit, Andreas Nadler, Klasse 7b mit StR' S. Gingeleit

Souffleuse - Mia Thieme (9d)
Plakat/Cover, Programmheft - Leon Lubs (J1)