Bundeswettbewerb Informatik

Shuheng Wei, Julian Weide und Leon Wu zählen zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Wettbewerb für Informatik-Talente. An seiner 41. Austragung nahmen über 1.600 Schülerinnen und Schüler teil. In zwei Wettbewerbsrunden qualifizierten sich Shuheng Wie (Jahrgangsstufe 1), Julian Weide (Jahrgangsstufe 2) und Leon Wu (Abiturient des Jahres 2023) zusammen mit 23 anderen Schülerinnen und Schülern für die Finalrunde des 41. Bundeswettbewerbs Informatik, die von 12. bis 15. September vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausgerichtet wurde.

Zwei Tage lang mussten sich die jungen Informatik-Spitzentalente am KIT forschungsnahen Problemen stellen und diese in Gruppen- und Einzelarbeit lösen. Dabei wurden die Jugendlichen mit den schwierigsten in der Informatik bekannten Problemen konfrontiert. Algorithmen rund um strukturierte symbolische Ausdrücke sowie um Zeichenketten standen im Vordergrund: Diese auf der formalen Seite liegenden Themen spielen in unterschiedlichsten Bereichen der Informatik eine wichtige Rolle. „Die Lösungen mussten die Schülerinnen und Schüler einer Jury präsentieren. In Einzelgesprächen wurden Wissen, insbesondere aber auch die Problemlösungs-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler, geprüft“, sagt Laura Klas, Informatiklehrerin am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium.

„Einmal mehr hat es der Bundeswettbewerb Informatik geschafft, herausragende junge Informatik-Talente zu identifizieren. Die Leistungen der Jugendlichen, auch im Umgang mit offenen und schwierigen Fragen , waren sehr beeindruckend“, zeigte sich Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe und Vorsitzender der Endrunden-Jury, begeistert.

„Schülerinnen und Schülern frühzeitig die Informatik nahezubringen und sie so auf die Herausforderungen einer digitalisierten Gesellschaft vorzubereiten, ist uns ein dringendes Anliegen.“, sagt Professor Bernhard Beckert, Dekan der KIT-Fakultät für Informatik. „Zu diesem Anspruch passt ein Wettbewerb, der bei jungen Menschen Begeisterung für Informatik-Themen wecken und ein grundlegendes Verständnis für das Fachgebiet schon während der Schulzeit vermitteln will, perfekt.“

Der Bundeswettbewerb Informatik stellt hohe fachliche Anforderungen an die Teilnehmenden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden daher üblicherweise in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Zusätzlich erhalten die jüngeren Finalistinnen und Finalisten die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade in Ägypten 2024 zu qualifizieren.

„Wir freuen uns, dass mit Shuheng, Julian und Leon gleich drei Schüler des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums in diesem anspruchsvollen Wettbewerb das Finale erreicht haben. Darauf können sie sehr stolz sein“, schwärmt Laura Klas.